Diabetes mellitus Hund

Beim Diabetes mellitus handelt es sich um eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, bei der die Inselzellen ihre Funktion nicht richtig oder gar nicht erfüllen. Ihre Aufgabe ist es, Insulin zu bilden, welches die Aufnahme von Zucker in die Zellen ermöglicht. Kann der Zucker nicht in die Zellen aufgenommen werden, so steigt der Blutzuckerspiegel an und Zucker wird ab einer bestimmten Höhe mit dem Harn über die Niere ausgeschieden.

Ein längerfristig hoher Blutzuckerspiegel schädigt die Gefäße nachhaltig und bildet Arteriosklerose aus. Was wiederum zu Herzproblemen (Herzinsuffizienz, Herzinfarkt) oder Schlaganfall führen kann. Außerdem wird durch die Arteriosklerose (Ablagerungen in den Gefäßen) der Gefäßdurchmesser generell verengt, was auch zu Schwierigkeiten in Augen und Nieren führen, und diese Organe massiv schädigen kann.

Desweiteren können sich durch den hohen Blutzuckergehalt Bakterien im Blut ansammeln und die normale Wundheilung verhindern sowie Infektionen begünstigen. Außerdem wird das Immunsystem insgesamt geschwächt.

Da der Körper aus dem im Blut vorhandenen Zucker keinen Nutzen ziehen kann, verlagert er seine Energiegewinnung auf die Verbrennung von Fett. Allerdings kann der Fettabbau nur bis zu einem gewissen Stoffwechselprodukt – den Ketonkörpern – erfolgen und nicht bis zum Endprodukt Zucker, den die Zelle letztendlich für ihre Energiegewinnung braucht. Die Folge ist eine Übersäuerung des Körpers durch diese gehäuft anfallenden Ketonkörper und diese schädigt die Nierenkörperchen, und durch eine ständige Übersäuerung des Blutes führt sie letztendlich auch zu einer Schädigung der Blutgefäße.

Bleibt dieser Zustand unbehandelt, kann es zu einem diabetischen Koma kommen, wenn sich die Ketonkörper über eine Zeit ansammeln. Dabei handelt es sich um eine Bewusstlosigkeit, ausgelöst durch den Insulinmangel und den hohen Blutzucker.

Man unterscheidet beim Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2.

Der Diabetes Typ 1 ist geprägt durch absoluten Insulinmangel und muss mit dauerhaften Insulingaben behandelt werden. Die Inselzellen produzieren kein Insulin. Dieser Typ tritt vor allem bei Hunden und großen Haustieren auf. Man vermutet, dass er duch eine Autoimmunerkrankung ensteht oder durch Viren.

Der Typ 2 kann zu Beginn insulinunabhängig sein und durch Ernährungsumstellung zunächst therapiert werden. In diesem Fall funktioniert noch ein Teil der Inselzellen und es entsteht erst einmal nur ein relativer Insulinmangel. Dieser Typ ist häufig ein Ergebnis der Überernährung, vor allem bei erwachsenen Tieren. Begünstigt wird er durch chronisches Übergewicht, falsche Fütterung und wiederholte Infekte der Bauchspeicheldrüse, sowie weitere Risikofaktoren.

Der Typ 2 kommt häufiger bei älteren Tieren vor.

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